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Digitalisierung – Ein Zwischenfazit

Der Begriff Digitalisierung kursiert seit Jahren in sämtlichen Branchen und ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Lange wurde über dieses Thema nur gesprochen, die Umsetzung blieb jedoch aus. Wir untersuchen die Auswirkungen der Corona Pandemie auf den aktuellen Stand der Digitalisierung in Deutschland.
 Dazu stellt sich als Erstes die Frage, wie Digitalisierung überhaupt definiert ist. Unter Digitalisierung versteht man die Umwandlung von analogen Informationen in Formate, welche sich zu einer Verarbeitung oder Speicherung in digitaltechnischen Systemen eignen. Die Möglichkeit der informationstechnischen (Weiter-) Verarbeitung ist ein Prinzip, das allen Erscheinungsformen der Digitalen Revolution und der Digitalen Transformation im Wirtschafts-, Gesellschafts-, Arbeits- und Privatleben zugrunde liegt.

Zusammengefasst bedeutet es also, dass analoge Informationen – z.B. in gedruckter Form auf Papier – in digitale Signale umgewandelt, gespeichert und anschließend verarbeitet werden. Digitalisierung ist dabei nicht als ein fester Zeitpunkt oder ein abschließendes Ereignis zu betrachten, sondern beschreibt viel mehr einen Weg, dessen Ende wir noch überhaupt nicht absehen können. Im Folgenden haben wir die größten Potentiale aufgezählt, die wir in der Digitalisierung sehen, sowie die Herausforderungen, die diese mit sich bringen.

Digitalisierung birgt ein enormes Potential für alle Branchen! Die größten Chancen auf einen Blick

  • Zentrale Verfügbarkeit der Informationen: Informationen sind durch die digitale Speicherung nicht länger an einen festen Ort gebunden, sondern können z.B. durch Cloud-Lösungen einfacher den je von überall abgerufen werden.
  • Effizientere Abläufe: Durch die Umstellung auf digitale Systeme können ganze Prozessschritte und Abläufe unterstützt oder automatisiert werden. Das steigert die Effizienz und entlastet die Mitarbeitenden.
  • Reduzierte Kosten: Digitalisierung spart bares Geld. Durch digitale Technologien können Ressourcen und Zeit eingespart werden, was wiederum die Kosten einzelner Arbeitsschritte reduziert.
  • Fehler reduzieren: Digitale Systeme denke für uns mit. Ist ein Prozess einmal definiert, können wir uns vom System mitteilen lassen, wenn etwas nicht stimmt. So können Fehler vermieden werden und sollte doch einmal ein Fehler unterlaufen, wird er frühzeitig entdeckt.
  • Stetiger Fortschritt: Wie zuvor schon beschrieben, ist Digitalisierung ein stetiger Prozess. Systeme werden besser, intelligenter und können uns immer mehr unterstützen. Analysen, die auf Papier niemals denkbar wären, lassen sich in der digitalen Welt in Sekunden durchführen. So werden Potentiale aufgedeckt, neue Geschäftsfelder erschlossen und der langfriste Erfolg des Unternehmens sichergestellt. Lässt man sich einmal auf die Veränderung ein, wird man von ihren Wettbewerbsvorteilen profitieren und sich mit ihr weiterentwickeln.

Die größten Herausforderungen der Digitalisierung und des digitalen Wandels

  • Akzeptanz: Die Akzeptanz im Kollegium ist einer der zentralsten Punkte, wenn es um die Einführung digitaler Systeme geht. Ohne eine starke und umsetzungsfreudige Belegschaft im Rücken, welche die neuen Lösungen eigenständig und sicher umsetzt, wird Digitalisierung nie ihr volles Potential entfalten können.
  • Qualifikation und Weiterbildung: Sowohl für die Sicherheit, als auch die Akzeptanz und den kompetenten Umgang mit digitalen Systemen, müssen die Mitarbeitenden geschult werden. Qualifizierung und Weiterbildung sind die Grundlagen für die digitale Transformation.
  • Umsetzung: Digitalisierung und digitale Systeme müssen sinnvoll in die bestehenden Unternehmensprozesse eingegliedert werden. Es braucht eine Strategie, um durch Digitalisierung Arbeit zu sparen, oder neue Chancen zu erschließen. Die Transformation kann dabei durchaus punktuell und schrittweise erfolgen, jedoch sollte jede Umsetzung auf ein gesetztes Ziel einzahlen. So werden die Lösungen schrittweise zusammengeführt und bilden eine gemeinsame Digitalisierungsstrategie. Schlecht umgesetzt, bedeutet Digitalisierung im schlimmsten Fall bloß Mehrarbeit, da Prozesse analog und digital erfasst werden, ohne dabei das Potential der digitalen Informationen zu nutzen.
  • Sicherheit: Eines der größten Risiken liegt im sicheren Umgang mit den Systemen. Zahlreiche Gesetze und Verordnungen formulieren die sich ständig verändernde Rechtsgrundlage, die in der Planung und Umsetzung digitaler Transformationen beachtet werden muss. Allen voran stehen dabei besonders der Datenschutz und die Informationssicherheit. Ohne das entsprechende Know-how kann Digitalisierung schnell von einer großen Chance zu einem noch größeren Risiko werden.
  • Fachkräfte: Durch den Einzug der Digitalisierung in sämtlichen Branchen und Bereichen besteht eine enorme Nachfrage nach Fachkräften. Die Installation, der Betrieb und die Wartung digitaler Systeme liegt in der Regel nicht im Kernbereich der Unternehmen und bedarf daher spezialisiertes Personal oder externe Anbieter. Hierbei gilt es einen qualifizierten Anbieter zu finden, der allen Ansprüchen gerecht wird.

Aktueller Stand


Während in der Consumer-Welt die Akzeptanz und der Einsatz digitaler Systeme konstant voranschreitet und die Gesellschaft sich immer weiter digitalisiert, erleben wir in der Business-Welt eine gewaltige Diskrepanz im Fortschritt der Digitalisierung. Wir befinden uns aktuell irgendwo zwischen handgeschriebenen Rechnungen, die eingescannt werden, und der simultanen Verarbeitung riesiger Datenmengen mit Hilfe von Big Data und künstlicher Intelligenz. Einige Unternehmen hängen noch an den ersten Schritten des Wandels, während andere schon die Standards für morgen setzten. Für Viele war die Corona Pandemie und deren Folgen für die Businesswelt ein einschneidendes Ereignis in Bezug auf ihren digitalen Wandel. Die Notwendigkeit der remote Arbeit hat zahlreiche Unternehmen zum Handeln gezwungen, die bis dahin in ihrer digitalen Entwicklung noch in den Kinderschuhen steckten. Für viele Menschen ist das ‚Zoom-Meeting‘ zur täglichen Routine geworden und auch das Homeoffice ist nicht mehr wegzudenken. Wir haben uns den Herausforderungen dieser besonderen Zeit angepasst und den Hobby-Raum kurzerhand zum Büro umfunktioniert, oder im heimischen Wohnzimmer unseren Arbeitsplatz aufgebaut. All das ist nur möglich dank der Digitalisierung.

Konkreter Handlungsbedarf

Die digitale Entwicklung ist in den letzten Jahren stark vorangeschritten und wird auch in der Zukunft immer mehr Branchen und Abteilungen revolutionieren. Viele Unternehmen haben aktuell einzelne digitale Lösungen in ihren Arbeitsalltag integriert. Nun geht es darum, diese Einzellösungen zu komplettieren und so ein durchdachtes und geschlossenes digitales Konzept aufzubauen. Dabei müssen die Lösungen mittels Schnittstellen und Integrationen miteinander verbunden werden und die Arbeitsabläufe müssen den Lösungen entsprechend angepasst werden. Parallel dazu gilt es ständig das Informations- und Datenschutzrisiko im Blick zu behalten und entsprechende Schulungsmaßnahmen für die Mitarbeitenden durchzuführen, sowie Ausfall- und Notfallpläne zu entwerfen und regelmäßig Risikoanalysen durchzuführen. Sowohl bei der Einführung neuer digitaler Systeme, als auch bei der Integration und dem Ausbau bestehender Lösungen, ist es schwer die geeigneten Tools zu erkennen. Jeden Tag tauchen neue Lösungen am Markt auf und die bestehenden Systeme und Anforderungen werden laufend angepasst. Unternehmen müssen sich neben ihrem Kerngeschäft mit diesen Themen beschäftigen und dabei die richtigen Entscheidungen treffen.
Lassen Sie sich bei der Auswahl beraten. Externe Partner können Sie bei der Auswahl der richtigen Systeme unterstützen und diese direkt in Ihre Infrastruktur integrieren. Gemeinsam können Sie die entsprechenden Sicherheitskonzepte erstellen und diese regelmäßig prüfen. Auch die Schulungen können Sie fachkundigen Partnern überlassen. Eine kompetente Unterstützung spart Ihnen viel Zeit und Ärger. So können Sie sich auf Ihr Kerngeschäft fokussieren und trotzdem vom digitalen Wandel profitieren. 

Tags: NIS2; KRITIS

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