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Compliance & Governance
NIS-2 – Bedrohungslage durch Cyberangriffe steigt weiter

NIS-2 – Bedrohungslage durch Cyberangriffe steigt weiter

Die NIS2-Umsetzung verzögert sich, während die Bedrohungslage durch Cyberangriffe weiter steigt. Unternehmen müssen sich auf neue Sicherheitsanforderungen vorbereiten, auch wenn klare nationale Vorgaben noch fehlen.

Start der NIS2 Richtlinie in Deutschland unklar

Start der NIS2 Richtlinie in Deutschland unklar

Die NIS-2-Richtlinie ist in Deutschland noch nicht umgesetzt, doch Unternehmen könnten bereits an EU-Standards gebunden sein. Die rechtliche Unsicherheit wächst, während ein Vertragsverletzungsverfahren droht.

Das BAIT Update – was hat sich geändert

Das BAIT Update – was hat sich geändert

Die aktualisierte BAIT stärkt IT-Sicherheit, Notfallmanagement und Dienstleistersteuerung. Banken müssen Risiken konsequenter managen, Schutzmaßnahmen regelmäßig testen und Dokumentationspflichten erfüllen.

NIS2 Umsetzung in 9 Schritten

NIS2 Umsetzung in 9 Schritten

Unternehmen, die unter die NIS2-Richtlinie fallen, müssen umfassende Sicherheitsmaßnahmen umsetzen. Dazu gehören Risikomanagement, Incident Response, Zugriffssteuerung und IT-Notfallvorsorge. Geschäftsführer haften persönlich, falls Vorgaben nicht erfüllt werden. Meldepflichten erfordern eine schnelle Reaktion – Verdachtsfälle müssen innerhalb von 24 Stunden beim BSI gemeldet werden.

Governance & Compliance – Grundlagen einer nachhaltigen Unternehmensführung

Die zunehmende regulatorische Komplexität stellt Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Governance & Compliance sind essenzielle Bausteine einer erfolgreichen Unternehmensführung und tragen zur nachhaltigen Sicherung von Geschäftsprozessen sowie zur Minimierung rechtlicher und finanzieller Risiken bei. Eine effektive Governance-Struktur und ein robustes Compliance-Management ermöglichen es Unternehmen, regulatorische Anforderungen einzuhalten, Haftungsrisiken zu reduzieren und das Vertrauen von Investoren, Kunden sowie Geschäftspartnern zu stärken.

Corporate Governance beschreibt die Grundsätze verantwortungsvoller und transparenter Unternehmensführung. Sie umfasst Strategien, Kontrollmechanismen und interne Richtlinien, die darauf abzielen, Unternehmenswerte zu schützen und langfristigen wirtschaftlichen Erfolg sicherzustellen. Dabei sind vier zentrale Elemente von Bedeutung: Risikomanagement, internes Kontrollsystem, Compliance-Management und interne Revision. Diese Bereiche sollten eng miteinander verzahnt sein, um eine effektive Steuerung und Überwachung des Unternehmens sicherzustellen.

Compliance bezeichnet die Einhaltung rechtlicher und interner Vorschriften durch Unternehmen. Dies umfasst unter anderem das Aktienrecht, Datenschutzrichtlinien (z. B. DSGVO), das Geldwäschegesetz sowie spezifische branchenspezifische Regularien. Die Implementierung eines leistungsfähigen Compliance-Management-Systems (CMS) ermöglicht es Unternehmen, Regelverstöße zu verhindern, frühzeitig zu identifizieren und entsprechend zu reagieren. Dies dient nicht nur der Risikominimierung, sondern auch der Wahrung der Unternehmensreputation.

Moderne Governance- und Compliance-Strukturen müssen auf die steigenden Erwartungen von Stakeholdern reagieren. Neben der Einhaltung regulatorischer Vorgaben rücken ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance), Diversität und ethische Standards zunehmend in den Fokus. Unternehmen sind gefordert, sich nachhaltig aufzustellen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Die Digitalisierung eröffnet dabei neue Möglichkeiten, Compliance-Prozesse effizienter zu gestalten. Automatisierte Kontrollmechanismen, digitale Risikomanagementsysteme und KI-gestützte Compliance-Überwachung verbessern Transparenz und Effizienz.

Die größten Herausforderungen bei der Umsetzung von Governance & Compliance liegen in der dynamischen Gesetzgebung und den sich stetig verändernden Risikoprofilen. Neue Regularien, wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) oder die NIS-2-Richtlinie, erfordern eine kontinuierliche Anpassung bestehender Compliance-Strukturen. Hinzu kommen externe Faktoren wie geopolitische Unsicherheiten, wirtschaftliche Krisen oder technologische Entwicklungen, die eine flexible und resiliente Governance-Strategie erforderlich machen.

Unternehmen, die in Governance & Compliance investieren, profitieren nicht nur von einer höheren Rechtssicherheit, sondern stärken auch ihre Marktposition. Ein strukturiertes Risikomanagement, regelmäßige Schulungen für Mitarbeitende sowie digitale Compliance-Systeme sind essenzielle Maßnahmen zur Sicherstellung der Unternehmensintegrität. Durch eine vorausschauende und proaktive Governance-Strategie können Organisationen nicht nur regulatorische Anforderungen erfüllen, sondern sich auch als vertrauenswürdige und verantwortungsvolle Marktakteure positionieren.

Darüber hinaus empfiehlt es sich, einen kontinuierlichen Verbesserungszyklus zu etablieren: Monitoring, regelmäßige Audits und gezielte Awareness-Programme für Mitarbeitende sorgen dafür, dass neue Vorschriften und interne Richtlinien nicht nur eingeführt, sondern nachhaltig gelebt werden. Nur so lassen sich Compliance-Lücken frühzeitig erkennen und schließen.

Die technologische Integration von Governance-, Risk- und Compliance-(GRC-)Plattformen bietet zusätzlich einen umfassenden, datengetriebenen Überblick über alle relevanten Prozesse und KPI. Dashboards mit Echtzeit-Reports, automatisierte Workflow-Steuerung und integrierte Prüfpfade schaffen Transparenz und reduzieren den manuellen Aufwand erheblich.

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