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Das große IT-Security-Glossar

Definition:

Cybersecurity


Was ist Cybersecurity?

Cybersecurity ist der Oberbegriff für Schutzmaßnahmen zur Abwehr von Angriffen auf IT-Systeme, Netzwerke und digitale Informationen. Ziel ist es, Systeme widerstandsfähig gegen Cyberangriffe zu machen und Schäden durch Datenverlust, Systemausfälle oder Missbrauch zu verhindern.


Technischer Aufbau & Varianten

Cybersecurity unterteilt sich in drei Ebenen:

  • Präventiv: Firewalls, Zero Trust, Zugriffskontrollen, Verschlüsselung

  • Detektiv: SIEM-Systeme, Intrusion Detection, Netzwerk-Monitoring

  • Reaktiv: Incident Response, Notfallpläne, Forensik

Moderne Architekturen setzen auf Mikrosegmentierung, Least Privilege-Prinzipien und kontinuierliches Schwachstellenmanagement. Auch Schulungen für Mitarbeitende (Security Awareness) gehören zur Cybersecurity-Strategie.


Relevanz in der Praxis

Cybersecurity betrifft Unternehmen aller Branchen. Sie schützt vor:

  • Ransomware-Angriffen

  • Industriespionage

  • Sabotage von Produktionsanlagen

  • DSGVO-Verstößen

  • Reputations- und Vertrauensverlust

Ein systematischer Sicherheitsansatz ist heute geschäftskritisch – auch für kleinere Organisationen.


Standards & regulatorische Anforderungen

  • ISO 27001: Informationssicherheits-Managementsystem

  • NIST Framework: Risikoanalyse und Schutzmaßnahmen

  • DORA / NIS-2: Digitale Resilienz und Meldestrukturen in der EU

  • DSGVO: Schutz personenbezogener Daten

  • OWASP Top 10: Richtlinien für Anwendungssicherheit


Verwandte Begriffe

  • Zero Trust

  • SIEM

  • Security Awareness

  • Intrusion Detection

  • Access Control

  • Information Security


Beispiel aus der Praxis

Ein mittelständisches Unternehmen wurde Opfer eines Ransomware-Angriffs. Da keine Netzwerksegmentierung bestand und Admin-Zugänge ungeschützt waren, verschlüsselten die Angreifer in kurzer Zeit nahezu alle Systeme. Nach dem Vorfall wurden ein SIEM-System implementiert, MFA eingeführt und ein Notfallhandbuch etabliert.