Business Continuity
Was ist Business Continuity?
Business Continuity beschreibt die Fähigkeit einer Organisation, unterbrechungsfrei oder schnellstmöglich nach einem Vorfall weiterzuarbeiten.
Das Ziel: Kritische Geschäftsprozesse aufrechterhalten, auch wenn IT, Personal oder Infrastruktur ausfallen.
Komponenten & Methoden
Kernbausteine des Business Continuity Management (BCM):
-
Business Impact Analysis (BIA) – welche Prozesse sind kritisch?
-
Notfallpläne & Wiederanlaufstrategien
-
Redundanz & Ersatzstandorte (Hot/Cold Sites)
-
Kommunikationspläne & Eskalationswege
-
Tests & Übungen
Stichworte: RTO (Zeit bis Wiederanlauf), RPO (maximaler Datenverlust)
Nutzen in der Praxis
Business Continuity schützt:
-
Reputation
-
Kundenzufriedenheit
-
Compliance-Ziele
-
operative Stabilität bei Angriffen, Katastrophen oder Ausfällen
Beispiele: Ransomware, Stromausfall, Pandemie, Personalausfall
Relevante Standards & Normen
-
ISO 22301 – Business Continuity Management Systems
-
ISO 27001 – A.17.1: Informationssicherheit im Notfall
-
BSI IT-Grundschutz – CON.4, OPS.1.2
Verwandte Begriffe
-
Disaster Recovery
-
BIA
-
Krisenkommunikation
-
Redundanz
Beispiel
Während eines Cyberangriffs auf ein Klinikum ermöglichte Business Continuity den Betrieb über ein separates Ersatz-Rechenzentrum – ohne Unterbrechung der Patientenversorgung.